Salissou Film

Filmemacher und Autor

Über Mich

Zwölf Kilometer von Marke bis nach Dessau zu Fuß war die Strecke die ich lief, um am Filmworkshop „Offener Kanal Dessau“ unter der Künstlerischen Leitung von Rolf Teigler teilzunehmen. Hier habe ich begonnen die Filmsprache zu lernen – bevor ich mein Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln aufgenommen habe.

Ich habe eine investigative Ader und bin in der Lage mich lange auf eine Sache zu konzentrieren. Wenn mich eine Sache begeistert, bin ich bereit alles dafür zu tun.

Als Dokumentarfilmer mit interkulturellen Kompetenzen und umfangreichen Sprachkenntnissen (Deutsch, Englisch, Französisch, Haussa und Germa)

Projekte

Gemeinsam im Quartier

Das Kommunale Integrationszentrum im Ressort Zuwanderung und Integration und das Ressort Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt arbeiten hier eng zusammen und fördern gezielt Angebote und Projekte vor Ort.

Gefördert werden Projekte und Maßnahmen, die in Wuppertaler Quartieren das Zusammenleben fördern und Bedarfslagen entsprechend, Angebote schaffen bzw. ausbauen und ergänzen, die das Ziel „Integration“ positiv entwickeln sowie individuelle Unterstützung für alle Bewohner*innen bieten und die Teilhabe fördern.

Theater

Ende ihrer Jenaer Zeit 2018 nach 7 Jahren am Theaterhaus Jena Moritz Schönecker und sein Team, war das Festival „Come Quick Danger; Multiperspektivische Positionen zur Lage der Nation“, das mit der Uraufführung des als Sommerspektakel zur Eröffnung der Kulturarena Jena inszenierten Werkes „Titanic“ von Marcos Diaz und Rogelio Orizondo endete.

Internationaler Freiwilligendienst

Drei Incoming-Freiwillige, die einen internationalen Freiwilligendienst in Deutschland absolviert haben, erzählen über die Vorteile, die für sie ein solches Freiwilligenjahr in Deutschland hat.

Sie finden auf dem AKLHÜ Youtube-Kanal drei weitere Dokuspots mit dem Titel „Perspektiven gewinnen“: Internationale FSJ Freiwillige in Einsatzstellen in Deutschland“. Sie zeigen unterschiedlichen Erfahrungen und Eindrücke von sozialen und kulturellen Einrichtungen und Incoming-Freiwilligen.

Diaspora

Hier bald mehr!

Inklusion

Die Bedrohung der damals als „unwerten Leben“ bezeichneten Menschen, durch zunehmende Engpässe in der finanziellen Versorgung, und durch das wiedererstarken populistisch-radikalen Denkens auch heute noch nicht vollständig ausgeschlossen ist.

Biografie

Maman Salissou Oumarou, Dokumentarfilmer und Autor, studierte und arbeitete im Niger. 2001 stellte er einen Asylantrag und kam nach Sachsen-Anhalt. Während der Wartezeit nahm er zahlreiche Qualifizierungsangebote wahr und intensivierte seine Arbeit als Filmemacher und Aktivist in der Flüchtlingsselbstorganisation The VOICE Refugee Forum. Mit seinem ersten Film MAMA (unter künstlerischer Leitung von Rolf Teigler) bekam er die gläserne Trophäe für den besten Fernsehbeitrag des Rundfunkpreises Mitteldeutschland. Er wirkte an Simon Paetaus Film Oury Jalloh mit; der Film erhielt 2008 den deutschen Menschenrechtsfilmpreis. Von 2009 bis 2015 studierte Maman Salissou Oumarou an der Kunsthochschule für Medien in Köln. 2010 wird er mit dem DAAD Preis an der KHM gewürdigt: „neben hervorragenden Leistungen im Studium auch das soziale Engagement der Ausgezeichneten.“ 2012 arbeitete er mit der Comiczeichnerin Paula Bulling im Rahmen des internationalen Comic-Wettbewerbs Brussels in Short zusammen. Maman Salissou Oumarou nahm 2013 am Berlinale talent campus und 2016 an der international Documentarfilm Masterclass Interdoc in Serbien, teil. Zudem veröffentlichte er 2016 das Buch Zur Geschichte und Gegenwart afrikanischer zeitgenössischer Malerei beim Akademikerverlag.

Filmografie

Gemeinsam im Quartier (2020, Doku-spot, Konzept/Regie/Kamera/Schnitt, 204 Ressort Zuwanderung und Integration Stadt Wuppertal)

Incoming in Deutschland (2019, Doku-spot, Konzept und Regie, Netzwerk und fachstelle für internationale personelle Zusammenarbeit AKLHÜ e.V.)

Kafka der Prozess (2019, Crossmedia-Clips, Regie/Kamera/Schnitt, Theater und Orchester Heidelberg)

Migration-Pact (2018, 35 Min. Dokumentation, Regie/Kamera/Schnitt, Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.)

Live-Kamera für das Theaterstück „Titanic“, Theaterhaus Jena

COME QUICK DANGER (2018, Crossmedia-Clips, Regie/Kamera/Schnitt, Theaterhaus Jena)

Sankofa – Return and get it (2017, 61 Min. Dokumentarfilm, Regie/Schnitt, Kunsthochschule für Medien (KhM), Köln)

Wertes Leben (2017, 15 Min. Dokumentation, Regie/Kamera/Schnitt, Oberbergische Gesellschaft zur Hilfe für psychisch Behinderte)

African Survivors (2016, 16 Min. Interviewfilm, Kamera/Schnitt)

Blitzlicht – Das Interview (2015, 25 Min. Dokumentation, Regie/Kamera/Schnitt, Oberbergische Gesellschaft zur Hilfe für psychisch Behinderte)

Stromausfall (2014, 5 Min. Kurzfilm, Regie/Kamera/Schnitt)

Erben (2014, 45 Min. Theaterstück-Verfilmung, Regie/Kamera/Schnitt)

Recording The Wind (2013, 12 Min. Experimentalfilm, Schnitt)

My Heart will go on (2012, 105 Min. Theaterstück Verfilmung, Regie/Kamera/Schnitt)

Doh Doh (2011, 7 Min. Kurzfilm, Regie/Kamera/Schnitt)

Auf dem Teppich (2010, 10 Min. Kurzfilm, Regie/Schnitt)

Gebratene Tauben (2009, 30 Min. Kurzfilm, Co-Autor/Co-Regie/Darsteller)

Taisez-vouz (2009, 5 Min. Kurzfilm, Regie)

Oury Jalloh (2009, 30 Min. Kurzfilm, Co-Autor/Co-Regie/Darsteller) – Ausgezeichnet mit dem deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2008

MAMA (2008, 9 Min. Kurzfilm, Regie/Darsteller) – Ausgezeichnet als bester Film im Videowettbewerb „Demokratische Welten“; Ausgezeichnet als „Bester Beitrag“ beim Rundfunkpreis Mitteldeutschland